Der langjährige Chefredakteur der Zeitschrift Netzpraxis bei EW Medien und Kongresse, Günter Fenchel wurde am
13. Dezember 2018 in den wohlverdienten Ruhestand in Offenbach / M. verabschiedet.
Vor 32 Jahren durfte ich Günter Fenchel Kennenlernen. Seine Arbeit ist in all den Jahren aus meiner Sicht immer fachlich perfekt, aber auch kommunikativ und ideenreich, er ist ein Ratgeber mit Wissen und Erfahrung und seine journalistische Arbeit ist immer gekennzeichnet durch ein menschliches Miteinander. Er arbeitet für seine Leser, vergisst aber auch nicht die vielen Autoren der Fachbeiträge für seine Zeitschrift Netzpraxis und die Unternehmensvertreter zu betreuen, berichtet von Kongressen und Seminaren, vor allem ist er immer sehr hilfsbereit. Günter Fenchel kann zuhören, geht auf Argumente seiner Gesprächspartner ein und ich hatte einfach immer den Eindruck seine Arbeit ist für ihn keine unliebsame Störung, sondern sein Lebenselixier.
Ich durfte Günter Fenchel 1986 Kennenlernen. Er startete damals seinen Weg bei der Verlags- und Wirtschaftsgesellschaft der Elektrizitätswerke mbH, VWEW und war der verantwortliche Redakteur der Zeitschrift „Der Elektriker“, einer Zeitschrift, die praxisnahe Berichte, Anwendungen und Tipps den Praktikern in Energieversorgungsunternehmen vermitteln sollte. Wir arbeiteten an mehreren gemeinsamen Projekten, benannten z.B. seine Zeitschrift um in „EVU-Betriebspraxis“ (noch später in „Netzpraxis“) und entwickelten und begleiteten erste Seminare und Kongresse. Ich wechselte beruflich in verschiedenste Positionen in West und in Ost, in Bereichen der Energietechnik und der Telekommunikation oder zu einem Dienstleistungsunternehmen, bis hin heute zur Arbeit als Autor und Herausgeber von Fachliteratur, die Verbindung zu Günter Fenchel aber blieb in allen Fällen bestehen. Auf Günter ist Verlass, dafür und für die jahrzehntelange, vertrauensvolle Zusammenarbeit bin ich ihm sehr dankbar und wünsche ihm für seinen neuen Lebensabschnitt im Ruhestand alles Gute.
©rolf rüdiger cichowski